Zum Backen weiche Birnen verwenden
Den optimalen Zeitpunkt zum Verzehr von Birnen zu finden, ist gar nicht so einfach. Waren sie eben noch steinhart, sind sie kurze Zeit später butterweich. Doch diesen Moment kann man hinauszögern.
Bei der Ernte oder beim Kauf von Birnen sollten die Früchte fest und knackig sein. So mögen sie die meisten Birnenfans auch, wenn sie die Früchte roh als Snack, im Müsli oder im Obstsalat verzehren. Zum Backen und Kochen sollten die Früchte allerdings weich und saftig sein, da dann das Aroma am intensivsten ist, weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer hin.
Um den Zustand von (über-)reifen Birnen lange hinauszuzögern, sollte das Obst möglichst kühl gelagert werden. Je höher die Temperatur ist, desto schneller werden die Früchte weich und müssen verzehrt werden. Doch da gibt es einen Trick: Eine Lagerung im Folienbeutel reduziert die Verdunstung von Feuchtigkeit und damit das Welken der Früchte.
Nur kurz gibt es die sogenannten Herbstbirnen wie „Gute Luise“, „Gellerts Butterbirne“ oder „Köstliche von Charneux“. Deren Fleisch wird innerhalb weniger Tage bei Zimmertemperatur weich. Bei vielen Sorten ist dies auch daran erkennbar, dass die Schalenfarbe von grün zu gelb wechselt.
Birnen passen auch zu Wild
Birnen schmecken aber nicht nur als Süßspeise, sondern passen auch in herzhafter Kombi, etwa zu Wild, Grünkohl oder kräftigem Käse. Auch eine Konfitüre in Kombination mit anderen Früchten ist sehr lecker. Das Obst ist nicht nur reich an Vitaminen (A, B3, C, E), sondern wirkt auch entwässernd, stoffwechselanregend und nervenstärkend.
Birnensorten wie „Alexander Lucas“ oder „Conference“ eignen sich auch für die Lagerung und werden von den Erzeugern bis ins neue Jahr angeboten. (dpa)