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Ketteschloot-Eintopf

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Zutaten

Portionen anpassen:
1 Kilogramm Kartoffeln
600 Gramm Löwenzahn ohne Blüten und lange Stiele
Salz nach Geschmack
250 Gramm Speck, geräuchert durchwachsen
1 Zwiebel groß
250 Milliliter saure Sahne
Muskat nach Geschmack
Pfeffer nach Geschmack
Essig nach Geschmack

Ketteschloot-Eintopf

Küche:
  • 40 Minuten
  • 4 Portionen
  • Einfach

Zutaten

Anleitung

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Wenn Simone Wolff aus Nideggen dieses typische Eifeler Gericht im Frühjahr kocht, dann denkt sie an ihre Großmutter. Diese, erinnert sich Frau Wolff, lief im Frühjahr über die Wiesen und schnitt den frischen Löwenzahn noch bevor die ersten gelben Blüten sprießten. Dann ist er besonders zart.

Heute kocht sie selber den Ketteschloot-Eintopf für ihre Familie und serviert ihn gerne mit einem gebratenen Ei oder Bratwurst. Teilweise wird das Gericht in der Eifel auch „Latze(n)“ genannt. Die Löwenzahnblätter können übrigens auch durch einen mittelgroßen Endiviensalat ersetzt werden. Dann nennt der Eifeler das Gericht Schlabberschloot.




Schritte

1
Fertig

Die Kartoffeln schälen, waschen und in Salzwasser garen. Das dauert je nach Kartoffelsorte etwa 20 Minuten.

2
Fertig

Den Löwenzahn putzen, waschen, in sehr feine Streifen schneiden und gut abtropfen lassen. Weder Blüten noch lange Stiele dürfen mit verarbeitet werden.

3
Fertig

Den Speck parallel würfeln und in einer Pfanne auslassen. Die geschälte und fein gewürfelte Zwiebel hinzugeben und im Fett glasig dünsten, ohne dass sie braun wird. Dann die saure Sahne unterrühren und die Hitze reduzieren.

4
Fertig

Mit einem Stampfer die gegarten Kartoffeln zu einem Püree verarbeiten und mit Pfeffer, Salz und Muskat würzen. Speck, Zwiebeln und Sahne mit unterrühren.

5
Fertig

Zum Schluss wird der rohe Löwenzahn untergehoben. Den geschmacklichen Feinschliff gibt die Zugabe von Essig nach eigenem Geschmack. Wir empfehlen einen hellen Balsamico oder Obstessig.

Katja Esser

Hobby-Köchin Katja Esser ist in Würselen aufgewachsen und kocht als Mutter von drei Kindern fast täglich für ihre Familie. Die Liebe zur regionalen Küche hat die 45-Jährige bei ihrer Großmutter entdeckt. In der Küche ihrer Oma durfte sie schon als kleines Kind mitschnippeln und beim Kochen zuschauen. Sie selbst isst gerne Gerichte mit frischem Gemüse aus der Region, aber auch Deftiges wie eine gute Erbsensuppe oder Möhrengemüse mit Speck.

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