Zutaten
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1 Kilogramm Kartoffeln
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600 Gramm Löwenzahnohne Blüten und lange Stiele
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Salznach Geschmack
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250 Gramm Speck, geräuchert durchwachsen
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1 Zwiebelgroß
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250 Milliliter saure Sahne
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Muskatnach Geschmack
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Pfeffernach Geschmack
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Essignach Geschmack
Anleitung
Wenn Simone Wolff aus Nideggen dieses typische Eifeler Gericht im Frühjahr kocht, dann denkt sie an ihre Großmutter. Diese, erinnert sich Frau Wolff, lief im Frühjahr über die Wiesen und schnitt den frischen Löwenzahn noch bevor die ersten gelben Blüten sprießten. Dann ist er besonders zart.
Heute kocht sie selber den Ketteschloot-Eintopf für ihre Familie und serviert ihn gerne mit einem gebratenen Ei oder Bratwurst. Teilweise wird das Gericht in der Eifel auch „Latze(n)“ genannt. Die Löwenzahnblätter können übrigens auch durch einen mittelgroßen Endiviensalat ersetzt werden. Dann nennt der Eifeler das Gericht Schlabberschloot.
Schritte
1
Fertig
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Die Kartoffeln schälen, waschen und in Salzwasser garen. Das dauert je nach Kartoffelsorte etwa 20 Minuten. |
2
Fertig
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Den Löwenzahn putzen, waschen, in sehr feine Streifen schneiden und gut abtropfen lassen. Weder Blüten noch lange Stiele dürfen mit verarbeitet werden. |
3
Fertig
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Den Speck parallel würfeln und in einer Pfanne auslassen. Die geschälte und fein gewürfelte Zwiebel hinzugeben und im Fett glasig dünsten, ohne dass sie braun wird. Dann die saure Sahne unterrühren und die Hitze reduzieren. |
4
Fertig
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Mit einem Stampfer die gegarten Kartoffeln zu einem Püree verarbeiten und mit Pfeffer, Salz und Muskat würzen. Speck, Zwiebeln und Sahne mit unterrühren. |
5
Fertig
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Zum Schluss wird der rohe Löwenzahn untergehoben. Den geschmacklichen Feinschliff gibt die Zugabe von Essig nach eigenem Geschmack. Wir empfehlen einen hellen Balsamico oder Obstessig. |