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Kaninchen als Weihnachtsbraten

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Zutaten

Portionen anpassen:
1 Kaninchen
1 Liter Rotwein
300 Milliliter dunkler Balsamicoessig
1 Zwiebel
2 Esslöffel Sauerbratengewürz
Pfeffer und Salz
Kräuterprinten
etwas Butterschmalz zum Anbraten

Kaninchen als Weihnachtsbraten

Küche:
  • 4 Portionen
  • Schwer

Zutaten

Anleitung

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Nach dem Krieg war es nicht einfach, an Fleisch zu kommen. In vielen Familien unserer Region gab es deshalb zu Weihnachten Kaninchenbraten. „Mein Papa hat es immer geschafft, eins zu besorgen“, erinnert sich Annemarie Apweiler aus Würselen. „Und er konnte obendrein bestens kochen und organisieren. Den Duft von Kaninchenbraten aus meiner Kindheit habe ich bis heute nicht vergessen.“

Sie selbst hat das Rezept ihres Vaters etwas verfeinert. Statt Essig nimmt sie zum Einlegen nun eine Mischung aus Rotwein und Balsamicoessig.

Schritte

1
Fertig

Das Kaninchen - falls nicht schon beim Metzger geschehen - von Innereien und überflüssigem Fett befreien, zerteilen und in ein Gefäß mit Deckel legen.

2
Fertig

Zwiebel schälen und halbieren. Rotwein, Balsamicoessig, Zwiebelhälften und Sauerbratengewürz mischen und das Kaninchenfleisch für mehrere Tage (maximal eine Woche) im Kühlschrank in dem Sud einlegen.

3
Fertig

Nach der Einziehzeit das Kaninchen aus dem Sud nehmen, trocken tupfen, salzen und pfeffern. Den Sud durch ein Sieb abgießen und auffangen.

4
Fertig

Kaninchenstücke im Bräter mit Schmalz scharf anbraten, die Zwiebelhälften in Ringe schneiden und mitbraten. Falls Schlacken entstehen, diese mit einem Löffel abfischen.

5
Fertig

Nach dem Anbraten das Fleisch mit einem Teil des Suds ablöschen und bei 200 Grad im vorgeheizten Backofen eine halbe Stunde lang garen. Den Backofen auf 160 Grad runtersetzen und eine weitere halbe Stunde garen.

6
Fertig

Das Fleisch aus dem Bräter nehmen, den restlichen Sud in den Bräter geben und aufkochen. Mit zerkrümmelten Aachener Printen, Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen. Zum Schluss die Kaninchenstücke mit der Soße und Beilagen nach Wahl anrichten.

Katja Esser

Hobby-Köchin Katja Esser ist in Würselen aufgewachsen und kocht als Mutter von drei Kindern fast täglich für ihre Familie. Die Liebe zur regionalen Küche hat die 45-Jährige bei ihrer Großmutter entdeckt. In der Küche ihrer Oma durfte sie schon als kleines Kind mitschnippeln und beim Kochen zuschauen. Sie selbst isst gerne Gerichte mit frischem Gemüse aus der Region, aber auch Deftiges wie eine gute Erbsensuppe oder Möhrengemüse mit Speck.

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