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Vegetarische Bitterballen

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Zutaten

Portionen anpassen:
25 Gramm Shiitake Pilze getrocknet
500 Milliliter Gemüsebrühe
250 Gramm Austernpilze
1 Möhre
1 kleine Zwiebel
2 Zentimeter Ingwer
3 Esslöffel Olivenöl
2 Esslöffel Tomatenmark
25 Gramm Pflanzenmargarine
25 Gramm Mehl
3 Eier
Paniermehl
ausreichend Öl zum Frittieren

Vegetarische Bitterballen

  • 90 Minuten
  • 4 Portionen
  • Schwer

Zutaten

Anleitung

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Wir kennen Bitterballen aus Fleisch, Garnelen oder Käse. Aber wer hätte gedacht, dass sie auch als vegetarische Variante unwiderstehlich schmecken? Hergestellt mit einer Basis aus Pilzen haben die kleinen Snacks von Anja einen tiefen Geschmack, der absolut kein Fleisch vermissen lässt.

Schritte

1
Fertig

Die Shiitake Pilze fein zerhacken und für mindestens eine halbe Stunde in 200 Milliliter der Gemüsebrühe einweichen. Die Brühe sollte hierfür warm sein.

2
Fertig

Die Köpfe von den Austernpilzen abschneiden und sehr fein hacken. Die Stiele mit einer Gabel längs der Fasern zerrupfen. So entsteht eine Struktur, die an Pulled Pork erinnert. Die Zwiebel und die Möhre schälen, putzen und fein würfeln. Den Ingwer auf einer feinen Reibe reiben.

3
Fertig

Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und Zwiebel, Möhre und Ingwer bei hoher Hitze darin anschwitzen. Dann die Hitze herunterstellen, die Austernpilze dazu geben und für einige Minuten mit dünsten, bis sie ein wenig dunkler werden und etwas Fett aufgesogen haben.

4
Fertig

Als nächstes das Tomatenmark dazu geben und für eine Minute anschwitzen. Jetzt die Shiitakepilze mit der gesamten Flüssigkeit dazugeben. Das Ganze für etwa eine halbe Stunde bei mittlerer Hitze stark einkochen lassen, bis eine festere Masse entsteht. Zwischendurch kontrollieren, ob die Flüssigkeit verkocht ist. Die Masse mit Pfeffer und Salz abschmecken, sie sollte schön kräftig schmecken.

5
Fertig

In einem zweiten Topf die Pflanzenmargarine bei mittelhoher Temperatur schmelzen. Dann das Mehl dazu geben und mit der Margarine verrühren. Für etwa eine Minute hellbraun anschwitzen. Jetzt nach und nach die restliche Gemüsebrühe angießen und immer wieder einkochen, bis alle Flüssigkeit aufgebraucht ist. Jetzt sollte eine feste Béchamel-Masse entstanden sein.

6
Fertig

Zu dieser Masse gibt man die Pilzmasse. Gut vermengen und in einer flachen Schale auskühlen lassen. Nach dem Auskühlen für etwa zwei Stunden in den Kühlschrank stellen.

7
Fertig

Für das Panieren nimmt man am besten kleine tiefe Schüsseln (z.B. Dessertschalen). Die Eier in einer Schüssel verquirlen und in eine zweite Schüssel bis zur Hälfte Paniermehl geben.

8
Fertig

Wenn die Masse gut durchgekühlt ist, sollte sie recht fest sein. Davon kann man jetzt jeweils einen Esslöffel abstechen und vorsichtig zu einer Kugel formen. Das erfordert ein wenig Fingerspitzengefühl, da man die Masse nicht zu fest drücken kann. Die Kugel vorsichtig in die Schale mit dem Paniermehl geben. Durch Kreisbewegungen der Schüssel die Kugel vorsichtig mit Paniermehl benetzen. Dann in die Schale mit dem Ei geben und die Kugel mit Ei benetzen. Und wieder panieren. Die letzten zwei Schritte noch einmal wiederholen, sodass die Kugel quasi dreimal paniert ist.

9
Fertig

Wenn die gesamte Masse zu Kugeln verarbeitet ist, können sie nach und nach in 170 Grad heißem Öl ausgebacken werden. Das dauert jeweils nur ca. eine Minute, bis die Bitterballen goldbraun sind. Zum Schluss die Bitterballen mit Senf, veganer Mayonnaise und einem kühlen Bier genießen.

Anja Henn

Anja Henn ist aufgewachsen in Walheim. Nach einer jahrelangen Stippvisite in der Eifel ist sie wieder in der Wohlfühl-Heimat Aachen und lebt in Brand. Sie ist Innenarchitektin und bringt von Berufswegen her die perfekte Mischung aus Kreativität, einen Blick für schöne Dinge, und technisches Geschick fürs Foodbloggen mit. Seit Mai 2021 hat sie einen eigenen Blog Mit Herd und Seele, den sie online und bei Instagram mit einer relativ hohen Schlagzahl befeuert. Ihre Passion etwas Frisches und Gesundes für die Familie auf den Tisch zu zaubern, bringt fast täglich neue Kreationen hervor. Dabei bedient sie sich oft am Zufallsprinzip. Schauen was da ist, was weg muss und was man noch Neues dazu kombinieren kann. So entstehen die spannendsten Dinge und alle Lebensmittel werden nachhaltig verwertet.

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