Zutaten
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500 Gramm Mehl
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80 Gramm Zucker
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1 Päckchen Vanillezucker
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80 Gramm Butter
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250 Milliliter Milch
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21 Gramm frische Hefe
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1 Prise Salz
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1 Eigelb
Anleitung
Es gibt wohl kaum ein Gebäck im Heinsberger Raum, das so regional verwurzelt ist wie das Türulüsschen. Schreibweise und Aussprache variieren von Ort zu Ort, von Türulüsschen bzw. Türolüßchen über Türülüsken bis hin zu Tireliskes. Ein paar Kilometer weiter, in Linnich, heißen die süßen Hefekringel Krötchen. In Dremmen und Oberbruch werden sie auch Ockerwänzken genannt. Und das sind ganz bestimmt noch nicht alle Namen, die es für die leckeren Teilchen gibt. Wie auch immer, sie sind bei Groß und Klein gleichermaßen beliebt. Die Tradition des Hefegebäcks reicht vermutlich sogar zurück bis ins 19. Jahrhundert.
Schritte
1
Fertig
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Die Milch leicht erhitzen, bis sie lauwarm ist. Die Hefe in 50 Millilitern der lauwarmen Milch auflösen. Die Butter in einem Topf zerlassen. |
2
Fertig
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Mehl, Zucker, Vanillezucker und die Prise Salz miteinander verführen. In der Mitte eine Mulde formen und die Hefemischung hineingeben. Alles einmal durchkneten und anschließend zunächst die zerlassene Butter und dann die restliche Milch unterkneten – am besten von Hand. |
3
Fertig
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Den Teig an einem warmen Ort 45 Minuten gehen lassen. |
4
Fertig
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Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen (200 Grad Ober- und Unterhitze). |
5
Fertig
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Nun den Teig in sechs Teile teilen und aus jedem Teil eine etwa 40 Zentimeter lange Wurst rollen. Daraus dann sechs Kringel formen und auf Backpapier nochmal 15 Minuten gehen lassen. Mit Eidotter bestreichen. Beim Bäcker liegen die Kringel übrigens so eng nebeneinander auf dem Blech, dass sie sich beim Aufgehen an den Seiten berühren. |
6
Fertig
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Die Türulüsschen im Ofen 20 Minuten backen, bis sie schön braun sind. |