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Hefe aus Bier selber machen

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Zutaten

100 Milliliter Weizenbier
15 Gramm Mehl
10 Gramm Zucker

Hefe aus Bier selber machen

Küche:
  • Einfach

Zutaten

Anleitung

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Gerade ist es gar nicht so einfach, Hefe zu kaufen. Aus einem Weizenbier Hefe zum Backen aufzubereiten, ist aber gar nicht schwer. Es genügen drei einfache Zutaten, um die Menge von 25 Gramm frischer Hefe herzustellen. Euer Hefegemisch ist nach etwa 15 bis 20 Stunden einsatzbereit.

Da wir selber noch nie Hefe selber „hergestellt“ haben, haben wir bei der Stärke der Triebkraft ein wenig herumprobiert. Am Ende hatten wir etwa 120 Gramm des flüssigen Hefegemischs, was unserem Gefühl nach etwa der Triebkraft von 25 Gramm frischer Hefe entsprach. Je 1 Gramm frischer Hefe im Rezept braucht ihr also je 5 Gramm des flüssigen Hefegemischs. Wichtig ist dabei, dass ihr die jeweilige Menge der flüssigen Hefe später im Rezept zum Beispiel bei der Menge von Milch oder Wasser abzieht, damit euer Teig nicht zu flüssig wird, sondern die gleiche Konsistenz erhält.

Ihr solltet allerdings später beim Backen auch bedenken, dass jedes Bier anders ist – und sich so auch die Konzentration der im Weizenbier enthaltenen Hefekultur unterscheiden kann. Sollte ein Brot, Kuchen oder Pizzateig also nicht exakt so werden, wie ihr ihn mit frischer Hefe aus dem Supermarkt kennt, verzagt nicht. Probiert ein wenig herum, bis ihr das richtige Bier und die richtige Triebkraft gefunden habt.

Wir haben für unsere Hefe ein helles Weizenbier genommen. Und das Resultat daraus haben wir später für unseren Aachener Poschweck mit Rosinen benutzt.

Schritte

1
Fertig

In einem fest verschließbaren Schraubglas das Bier abwiegen. Den Rest des Bieres in den Kühlschrank stellen und später genießen. ;-) Dann Mehl und Zucker hinzufügen.

2
Fertig

Das Glas verschließen und solange schütteln, bis das Mehl und der Zucker sich aufgelöst haben. Das Gemisch ist jetzt schaumig weiß.

3
Fertig

Für die nächsten 15 bis 20 Stunden an einen warmen Ort stellen. Nach einer Weile wird sich unten wieder etwas absetzen. Vor dem Backen einfach nochmal kräftig schütteln, damit es wieder eine gleichmäßige Mischung ist.

Anke Capellmann

Anke Capellmann ist ausgebildete Redakteurin und arbeitet selbstständig als freie Journalistin, Autorin und Fotografin. Unser Projekt Dreiländerschmeck hat sie vom Start weg und bis September 2021 begleitet. Neben der Vorliebe zum journalistischen Arbeiten und Schreiben kocht und backt sie mit Freude. Diese Leidenschaft zeigt sie auch auf ihrem privaten Foodblog Grüngabel. Auch wenn Anke gerne neue Kreationen ausprobiert, geht nichts über die regionale Küche, die es schon bei ihrer Oma und Mutter gab. Bei traditionellen Gerichten wie Kartoffelsalat und Eintöpfen versucht sie sich gerne auch mal in vegetarischen und veganen Varianten.

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