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Aachener Poschweck mit Rosinen

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Zutaten

Portionen anpassen:
Für den Vorteig
200 Gramm Mehl Weizenmehl Typ 405 oder 550
120 Gramm Wasser Handwarm
25 Gramm Selbstgemachte Hefe aus Bier alternativ 5 Gramm frische Hefe
Für den Hauptteig
320 Gramm Mehl Weizenmehl Typ 405 oder 550
160 Milliliter Hafermilch alternativ Milch
40 Gramm Selbstgemachte Hefe aus Bier alternativ 8 Gramm frische Hefe
30 Gramm Zucker
5 Gramm Salz
1 Vanilleschote
100 Gramm Margarine alternativ Butter
80 Gramm Rosinen
100 Gramm Würfelzucker

Aachener Poschweck mit Rosinen

Küche:
  • 28 Stunden
  • 4 Portionen
  • Mittel

Zutaten

  • Für den Vorteig

  • Für den Hauptteig

Anleitung

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Der Aachener Poschweck wird bereits seit dem späten Mittelalter traditionell zur Osterzeit in unserer Region gebacken. Das Wort Poschweck leitet sich ab von „Paschen“, was für Ostern steht, und von „Weck“ (Brötchen).

Grundlage des Aachener Osterbrots ist ein Hefeteig. In der aktuellen Corona-Krise ist es allerdings nicht immer leicht, frische Hefe zu bekommen. Deswegen haben wir unsere Hefe diesmal selbst aus Bier hergestellt und diese selbstgemachte Hefe für diesen Poschweck benutzt. Ihr könnt mit diesem Rezept also einen ganz besonderen Poschweck zu einer besonderen Zeit backen.

Unser altes Poschweck-Rezept aus dem vergangenen Jahr hatten wir minimalistisch gehalten. Diesmal haben wir noch Rosinen in den Teig gegeben. Außerdem arbeiten wir diesmal mit einem Vorteig, der 24 Stunden im Kühlschrank ruhen muss.

Unser Poschweck ist diesmal übrigens auch vegan. Hafermilch und Margarine könnt ihr aber einfach eins zu eins durch Milch und Butter ersetzen, wenn ihr einen richtigen Butter-Poschweck haben wollt.

Grundsätzlich gilt für den Teig: Orangeat, Zitronat und Nüsse dürfen gerne nach Belieben unter den Teig geknetet werden. Am besten schmeckt das fertige Brot mit frischer Butter.

Schritte

1
Fertig

Zuerst die Zutaten für den Vorteig mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine fünf Minuten verkneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort (25 bis 30 Grad) eine Stunde lang gehen lassen. Dann den Vorteig für 24 Stunden in den Kühlschrank stellen.

2
Fertig

Am nächsten Tag die selbstgemachte Hefe aus Bier mit lauwarmer Hafermilch vermischen. Dann den Vorteig mit dem Hafermilch-Hefe-Gemisch, und dem Mehl mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine fünf Minuten lang auf niedriger Stufe verkneten, danach die Intensität erhöhen und nochmal fünf Minuten durchkneten. Sollte der Teig zu flüssig oder zu trocken sein, entweder noch etwas Mehl oder etwas Wasser hinzugeben.

3
Fertig

Jetzt die restlichen Zutaten - außer den Würfelzucker - hinzugeben. Die Margarine in kleinen Flocken in den Teig geben und nicht als ganzes Stück. Nochmal zwei bis drei Minuten durchkneten.

4
Fertig

Den Würfelzucker mit einem Messer einmal in der Mitte teilen, dann zum Teig hinzugeben und ein letztes Mal den Zucker unter den Teig kneten.

5
Fertig

Der Poschweck-Teig muss jetzt zugedeckt bei Zimmertemperatur (etwa 20 Grad) eine halbe Stunde reifen.

6
Fertig

Danach wird der Teig aus seiner Schüssel genommen und schon mal auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backbleck zu einem Laib geformt. Nun lässt man den Teig nochmal zugedeckt eine Stunde bei Zimmertemperatur reifen.

7
Fertig

Vor dem Backen wird der Teig noch drei mal der Länge nach eingeschnitten. Bei 200 Grad Ober-/Unterhitze kommt der Poschweck jetzt für 40 bis 50 Minuten in den Ofen.

Anke Capellmann

Anke Capellmann ist ausgebildete Redakteurin und arbeitet selbstständig als freie Journalistin, Autorin und Fotografin. Unser Projekt Dreiländerschmeck hat sie vom Start weg und bis September 2021 begleitet. Neben der Vorliebe zum journalistischen Arbeiten und Schreiben kocht und backt sie mit Freude. Diese Leidenschaft zeigt sie auch auf ihrem privaten Foodblog Grüngabel. Auch wenn Anke gerne neue Kreationen ausprobiert, geht nichts über die regionale Küche, die es schon bei ihrer Oma und Mutter gab. Bei traditionellen Gerichten wie Kartoffelsalat und Eintöpfen versucht sie sich gerne auch mal in vegetarischen und veganen Varianten.

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