Fisch ist gut fürs Herz
Fisch enthält für den menschlichen Körper wichtige Nährstoffe, zum Beispiel leicht verdauliche Proteine, lebensnotwendige, sogenannte Omega-3-Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe.
Einen hohen Gehalt an den Fettsäuren, die gut für Herz, Gehirn und Immunsystem sind, haben zum Beispiel Lachs, Hering oder Forelle. Seefische tragen zudem laut Bundesamt für Ernährung zu einem wesentlichen Teil zur Jodversorgung bei.
Omega-3-Fettsäuren
Fischöle gelten als „gute Fette“, denn sie enthalten viele Omega-3-Fettsäuren. Wie hoch der Fettgehalt eines Fischs, schwankt nach Art und biologischem Reifezyklus. Einen hohen Gehalt am Omega-3-Fettsäuren haben zum Beispiel Lachs, Sardellen, Sardinen, Hering, Makrele und Forelle.
Wichtig gegen Jodmangel
In Deutschland leidet immer noch fast ein Drittel der Bevölkerung an Jodmangel, auch wenn sich die Versorgung in den letzten Jahren verbessert hat. Bei ausgeprägtem Mangel kann ein Kropf oder Struma entstehen, eine vergrößerte Schilddrüse. Viele Menschen haben jedoch jedoch nur einen leichten Jodmangel. Wer regelmäßig Seefisch isst, kann seine Jodversorgung deutlich verbessern. Mit mittleren Gehalten von 100 bis 200 Mikrogramm pro 100 Gramm wird der tägliche Jodbedarf bereits durch eine Fischportion von etwa 150 Gramm gedeckt.
Der menschliche Körper braucht Jod für den Aufbau von Schilddrüsenhormonen, die lebenswichtige Stoffwechselaufgaben erfüllen. Neben Fisch auf dem Speiseplan helfen Jodsalz und damit hergestellte Produkte, den Bedarf zu decken.
Zwei Mal pro Woche empfehlenswert
Ernährungsexperten empfehlen, zwei Mal pro Woche Fisch zu essen. Kritiker merken an, dass viele Meeresfische durch Dioxine, Schwermetalle und Mikroplastik belastet sind. Bei ein bis zwei Portionen pro Woche überwiegen jedoch die gesundheitlichen Vorteile gegenüber den negativen Auswirkungen einer eventuellen Belastung.
Frischer Fisch sollte nach dem Einkauf innerhalb von ein bis zwei Tagen gegessen werden. Ansonsten sollte man den Fisch gut reinigen und einfrieren. Scholle und Zander lassen sich tief gefroren bis zu acht Monate aufbewahren, Aal oder Lachs nur etwa drei Monate. Zwei Mal einfrieren ist allerdings grundsätzlich tabu.
Auf nachhaltige Herkunft achten
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät beim Kauf von Fisch auf eine anerkannt nachhaltige Herkunft zu achten. Eine Orientierung bietet zum Beispiel das MSC-Siegel. (dpa/dls)